„Dies ist mein Mitleid mit allem Vergangenen, daß ich sehe: es ist preisgegeben, – – der Gnade, dem Geiste, dem Wahnsinne jedes Geschlechtes preisgegeben, das kommt und alles, was war, zu seiner Brücke umdeutet! Ein großer Gewalt-Herr könnte kommen, ein gewitzter Unhold, der mit seiner Gnade und Ungnade alles Vergangene zwänge und zwängte: bis es ihm Brücke würde und Vorzeichen und Herold und Hahnenschrei. Dies aber ist die andre Gefahr und mein andres Mitleiden – wer vom Pöbel ist, dessen Gedenken geht zurück bis zum Großvater – mit dem Großvater aber hört die Zeit auf. Also ist alles Vergangene preisgegeben: denn es könnte einmal kommen, daß der Pöbel Herr würde, und in seichten Gewässern alle Zeit ertränke.“ (Friedrich Nietzsche)
Viel gegen das Vergessen tat zu Zeiten des Sechsjährigen Krieges unser großer deutscher Maler und Zeichner Wolfgang Willrich. Wir verdanken ihm die Abbildung unseres Volkes in seiner ungebrochenen Kraft. Vom Bauern bis zum Feldmarschall zeichnete er Angehörige aller Stände und Stämme. Darunter Erwin Rommel, Werner Mölders, Agnes Miegel, Heinz Guderian, Günther Prien, Mathilde Ludendorff, Gerd von Rundstedt, Kurt Student, Michael Wittmann oder Eduard Dietl. Im sächsischen Göttingen wurde unser Künstler 1897 geboren. Sein Vater Hugo war Lehrer an der höheren Schule und Altertumsforscher. Seine Mutter Laura gehörte einer alten Kaufmannsfamilie an. Von 1916 bis 1918 kämpfte unser Willrich im Vierjährigen Krieg und erhielt das Eiserne Kreuz. Das Schwert vertauschte er mit dem Pinsel und studierte von 1920 bis 1927 die Bildende Kunst in Dresden. Und weil es so schön war hängte er bis 1931 noch ein Studium der Lebenskunde an. Seine ersten Bilder hatte unser Willrich freilich schon im Vierjährigen Krieg veröffentlicht und so konnte er bald von seiner Kunst leben. Mehr noch: Im Jahre 1939 wurde er vom Oberkommando der Wehrmacht zum Kriegsmaler bestellt. Vor den Traualtar trat unser Maler 1931 mit Charlotte Herber. Drei Kinder gingen aus der Ehe hervor. „Des Reiches Soldaten“, „Von unseren Frauen“, „Dafür kämpfte der deutsche Soldat“, „Nordisches Blutserbe im süddeutschen Bauerntum“, „Deutscher Blutadel in aller Welt“ oder „Bauerntum als Heger Deutschen Blutes“ lauten die Namen der Bildbände unseres Malers und seine Bücher nannte er „Des Edlen ewiges Reich“, „Säuberung des Kunsttempels“ oder „Kunst und Volksgesundheit“ – wir Panzertiere lesen daraus wie gewohnt etwas vor; dazu gibt es natürlich die Bilder unseres Künstlers zu sehen und der ein oder andere Schädel Met dürfte auch getrunken werden. In seiner Kunstabhandlung „Des Edlen ewiges Reich“ kommt unser Willrich nun auf die Gefahr des Verschwindens des nordischen Blutes zu sprechen: https://archive.org/details/DesEdlenEwigesReich
„So möge man unsere Bilder gerade auch auf diese Feinheiten hin betrachten und mit geübtem Auge wiederum in die Welt sehen. Erst dann wird man angesichts überragend großartiger und zuinnerst seiner und guter Wesensart ahnen können, was edles Nordisches Blut bedeuten kann: die Rechtfertigung des Menschen als Krone der Schöpfung. Das Erlebnis ganz überragender Menschlichkeit scheidet die Geister. Ein unbeugsames Heldenwesen und ein Reckentum, wie sie der Feldherr Ludendorff verkörperte, eine so hochherzige Frauengüte, eine so stolze und zugleich taktvolle Frauenwürde und Wesensanmut, wie sie von einer Elsa Brändström ausgingen, ein so umfassend und aufopferungsvoll sorgender guter Wille und klar und mutig vorausschauender Geist, wie sie in Adolf Hitler erstanden – solche überlegene Menschlichkeit zeigt sich auch äußerlich. Von dem Auge eines solchen Menschen geht ein tiefes Leuchten aus und damit eine zwingende Gewalt: die mitreißende Macht des sichtbarlich und unbedingt großartig Guten, dem zu dienen und zu helfen, Ehrenpflicht ist, und vor dem jeder Versuch des Widerstrebens aufhört – wenigstens bei Menschen, die nicht geradezu stumpf oder verkommen sind. Und um den Mund eines solches sittlich und geistig hervorragenden Menschen steht ein Zug von Festigkeit und herber Sauberkeit, der schon bei erstem Aussehen Zutrauen erweckt und sich im Lächeln zu unvergeßlich beglückender Feinheit steigert. Wer jemals einem solchen Menschen begegnet ist, der weiß, wie die innere Hingabe an solches Wesen erhebt und alle guten Kräfte weckt und anspornt, daß man seiner nie satt wird und seine Gegenwart immer wieder ersehnt. Solche Vorbilder verlangen mit Recht Widerhall. Sie finden ihn freilich nur unter Menschen, die wenigstens noch so weit hochgeartet sind, daß sie hohes Sinnen und großherziges Tun immerhin verstehen und ertragen können. Daß solches Wesen nicht der Welt verloren gehe, erschlagen oder ausgeboren werde, sondern sich mehre und die Welt in kommenden Geschlechtern zu sich heraufziehe, dazu muß es erkannt und geachtet werden, nicht nur in der überragenden Einzelpersönlichkeit, sondern im unbekannten germanischen Edeling in jeglichem Stand und Land. Dazu mögen unsere Bilder helfen. Wenn sie zum größten Teil dem Bauerntum entnommen sind, so hat auch das seinen Grund. Wer den Nordischen Blutadel heute noch recht kennenlernen will, der muß zuerst den deutschen Bauern aufsuchen, den freien Herrenbauern, den Trutz- und Wehrbauern, den Siedler und Landverbesserer, den Wahrer uralter Überlieferung und deutschen Seins überhaupt. Das ist nicht zuviel gesagt. Denn ganze deutsche Volksgruppen im Ausland sind verschwunden, nachdem sie ihr Bauerntum verloren hatten. Nur einige stolze Bauten zeugen dort noch von ehemaligem deutschen Volkstum. Andere Volksgruppen dagegen haben sich trotz aller Schicksale deutsch erhalten, weil ihre bäuerliche Grundlage erhalten blieb. Es liegt eine naturgesetzliche Wahrheit in dem Satz, daß unser Volk auch ohne einen Kanonenschuß zugrunde geht, sobald sein Bauerntum zugrunde geht. Und noch auch einem anderen Grund wählen wir unsere Bilder vornehmlich aus dem Bauernvolk: Der Bauernstand als wesentlicher Urgrund Nordischen Lebens, als Quellgrund gesunder Sippen für den Erbstrom unserer Art, wie auch als Baugrund staatlicher Ordnung überhaupt, ist weniger überfremdet als die Stadtbewohnerschaft. Er zeigt am einfachsten und klarsten das adelige Wesen. Der Satz des Dichters Löns: „Adel kommt vom Bauern her“, ist so gültig, daß niemand erkennen kann, was im nordischen Sinne „edel“ ist, wenn er nicht versteht, was „bäuerlich“ im vorbildlichen Sinne bedeutet. Zwiefach ist die Gefahr, die der Nordischen Rasse und vor allem ihrem Adel droht. Die erste Gefahr ist das Verbluten im kriegerischen Machtstreit von Staaten und Völkern. Die zweite Gefahr ist der schnellere Geburtenrückgang der Nordischen Rasse angesichts der Zunahme oder jedenfalls geringfügigeren Abnahme andersartigen Blutes, ja obendrein gegenüber dem Anwachsen niederen Mischlingswesens. Die erste Gefahr, das Verbluten – gerade des Rassenadels – ist seit dem Weltkrieg zwar an verschiedenen Stellen erkannt und warnend vor Augen gestellt worden, leider längst nicht genug. Schon die alte Islandsage ist nahezu eine einzige Geschichte der tragischen Selbstvernichtung edelsten Blutes in endlosem Bruderzwist. Die Saga lehrt ebenso wie das Hildebrandlied, Waltharilied, Nibelungenlied und andere Heldenlieder, wie auf beiden Seiten im Streit alle Kraft und Heldengröße, alle vorbildliche Treue entfacht und entfaltet werden, bis zur Ausrottung oder Erschöpfung beider Teile, und wie zumeist ein unbedachtsam verletzter Stolz den Anlaß abgibt. „Der eine fragt, was kommt danach? Der andre fragt nur: Ist es recht? Und also unterscheidet sich der Freie von dem Knecht.“ Diese Denkweise ist wesentlich Nordisch-freibäuerlich, genau so wie der Satz: „Tue recht, scheue niemand!“ Die Kehrseite solch stolzen Wesens liegt nahe: die Weigerung, sich und anderen zuzugeben, daß man einmal irgendwo nicht recht getan hat. Der Nordische Mensch ertrotzt sein Recht – auch ein bloß vermeintliches – indem er niemand scheut. Selten findet sich eine Einsicht wie diese hier: „Das wäre doch jammerschade, wenn ihr Verwandten euch nun immer weiter zusammenhauen wolltet. Es gibt nur noch wenige solcher Männer in eurem Geschlecht, wie der, dem ihr jetzt ans Leben wollt.“ Bezeichnenderweise fährt die Islandsaga fort: „Obgleich Thorstein solches sagte, so half es doch nichts.“ Mit Sippenfehden bis zum Ausbluten beginnt in der Sage die Tragödie des besten Blutes, als Kampf verwandter Nordischer Stämme gegeneinander nimmt sie in der Geschichte ihren Fortgang bis zur gegenseitigen Zerfleischung der Artverwandten in immer größer und heftiger werdenden Auseinandersetzungen ganzer Völker und Staaten. Immer bedurfte es erst der fürchterlichen Blutopfer, der tödlichen Bedrängnis beider Teile, ehe Starrsinn und Eigennutz sich einem höheren Gemeinschaftsgedanken unterordnen ließen…“